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Fontana Arte

 

Die italienische Firma wurde 1932 von Giovanni Ponti gegründet und spezialisierte sich zunächst auf die Herstellung von Glasfenstern, u.a. für den Mailänder Dom und die Kathedrale von Brasilia. Mit Pietro Chiesa fand Ponti in den 30er-Jahren einen Partner, der ein breit gefächertes Angebot von Leuchten, Kleinmöbeln und Accessoires entwarf, das Glas als bestimmendes Material enthielt. Nach einem Ausflug in die Serienproduktion, der den Verkauf von Fontana Arte an die französische Industriegruppe Saint-Gobain nach sich zog, gelang es den Italienern Guglielmi, Gagliardi und Ferrario 1979, die Firma wieder in Privatbesitz zu bringen und bekannte Designer an sie zu binden. So wurde Gae Aulenti als Artdirektorin und Piero Castiglioni als Lichtberater verpflichtet. Franco Raggi und Daniela Puppa kümmerten sich um Öffentlichkeitsarbeit und Präsentationsstrategien.

In den 80er-Jahren entwickelte Fontana Arte ein solides Programm, an dem zahlreiche renommierte Designer mitwirkten, u.a. Gae Aulenti (Leuchten «Parola» und «Bugia»; Tisch «Lapsus»), Achille Castiglioni (Tisch «Tangram»), Piero Castiglioni (Leuchten «Sillaba» und «Scintilla»), Pietro Chiesa (Vase «Cartoccio»; Tisch «Fontana»), Michele de Lucchi (Badezimmerserie «De Lucchi» und Leuchte «Vega»), Vittorio Gregotti, Pierluigi Cerri (Leuchten «Mozia» und «Hera»; Tisch «Orio»; Vitrine «Entasis»), Giovanni Ponti (Leuchte «Bilia» und «Pirellone»; Tisch «Tavolini»), Daniela Puppa (Leuchten «Plutone», «Ondina», «Olampia» und «Ullisse»; Badezimmerkollektionen «Pierre» und «Ritz», zusammen mit Franco Raggi; Serie «Altair»), Ettore Sottsass (Tabletts «2670/2671», Vase «2664/2665», Tisch «Aspic»), Renzo Piano, Franco Raggi (Leuchte «Velo», Servierwagen «Uno/Due/Tre», Tisch «Invidia») und Umberto Riva (Leuchten «E 63», «Dilem», «Gi-Gi» und «Francechina»; Tisch «Adanna»).

Zu den aktuellen Produktlinien von Fontana Arte gehört die Kollektion «Arredo» (Wohnzimmermöbel), «Bagno» (Badezimmermöbel), «Luce» (Licht), «Oggetti» (Objekte und Accessoires) sowie «Tecnica» (Lichtsysteme wie beispielsweise «Palio»).

Anfang der 90er-Jahre führte Fontana Arte die Kollektion «Candle» sowie die Linie «Schopenhauer» für Möbel und Objekte ein (heute «L'Arredo e gli Oggetti); unter dem Label «Naskaloris» begann man mit der Produktion von Büroleuchten. Herausragende Produkte seit 2000: die Leuchte «Bambù» (2000) von Fernando und Humberto Campana, die Tischleuchte «Colour» (2001) von Ricardo Giovanetti, die Hängeleuchte «S. Vigilio» (2002) von Matteo Thun, die Tischleuchte «Charms» (2003) von Daniela Puppa sowie das Lichtregal «Ambrosiana» (2003) von Rodolfo Dordoni. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

 

www.fontanaarte.it

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