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Designlexikon
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Zapf, Otto

(*1931 Ober-Rossbach/Tschechische Republik)

Otto Zapf studierte an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt Mathematik und Physik. Ab 1956 entwarf er (anfangs zusammen mit Rolf Schmidt, Dieter Rams und Günther Kieser) Möbel. 1959 gründete er zusammen mit Niels Wiese Vitsoe (1913-1995) die Firma Vitsoe & Zapf für den Vertrieb der Möbelkollektionen von Dieter Rams. 1970 verließ Zapf Vitsoe.

Bekannt wurde der Designer in den 60er-Jahren durch seine Systemmöbel (etwa die Kissenlandschaft «Pilorama» oder «Softline»: Schränke, Regale und Messestände mit abnehmbarer Oberfläche), vor allem aber durch das «Zapf Office System» für die Firma Knoll (ein offenes System wandschirmartig abgetrennter Arbeitsplätze). Für Pacific Telephone wurden von diesem System fast 7500 Arbeitsplätze bestückt - der bis dahin größte Auftrag in der Möbelgeschichte. Knoll produzierte darüber hinaus die «Office Chair Collection» (1976). 1977 entwarf Zapf das «Management Office», das später bei Vitra im Programm war - ein Regalsystem mit Tragschienen aus Aluminium, in die u.a. Kastenelemente eingehängt werden können. Die Befestigung geschieht unauffällig (durch optische Anpassung der Formteile an die Tragschienen); sichtbare Schrauben oder Stützen konnten vermieden werden. Für Drabert entwarf er das Sesselprogramm «Lobbytop», wofür ihm der Designpreis «Die gute Industrieform» verliehen wurde. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

 

www.vitsoe.com

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