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Designlexikon
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Manzù, Pio

(*1939 Mailand, †1969 Turin)

Der italienische Automobil- und Produktdesigner Pio Manzù, Sohn des Bildhauers Giacomo Manzù, studierte von 1960 bis 1964 Design an der Hochschule für Gestaltung, Ulm, wo er zeitweise auch als Assistent arbeitete.

Für Fiat entwarf er das Modell «127», das City-Taxi und einen Traktor. Für Autobianchi konstruierte er verschiedene Prototypen für Kleinwagen und Sportwagen. Als Produkt- und Industriedesigner entwarf Manzù Geräte und Verpackungen für die Firma Olivetti und kreierte 1966 mit der «Chronotime» die erste italienische Transistoruhr (für die Firma Italoria).

Das Modell besteht aus zwei sphärischen, drehbaren Kunststoffgehäuseteilen, die es ermöglichen, das Zifferblatt in verschiedene Winkelstellungen zu drehen. Berühmt wurde Manzùs Leuchte «Parentesi», die er kurz vor seinem Tod als Reflektor an einem senkrecht zwischen Decke und Fußboden gespannten Seil skizziert hatte. Achille Castiglioni modifizierte die bei Flos hergestellte Leuchte derart, dass sie nur noch an der Decke befestigt wird. Er gab ihr einen schweren Metallfuß, der das Drahtseil gespannt hielt, und befestigte den Reflektor an einem höhenverstellbaren Klemmrohr, durch das das Kabel lief. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

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